Einführung

    Ses Salines

    Das Gebiet von Ses Salines, das seinen Namen den jahrtausend alten Salinen verdankt, die schon von den Römern genutzt wurden, liegt in der südöstlichen Ecke Mallorcas zwischen Santanyí und Campos.

    Das Küstengebiet mit seinen Felseninseln, unberührten feinen Sandstränden und seiner üppigen Vegetation wird von kristallklarem Wasser umspült. Dieses Wasser wird in die sogenannten cocons gespült, wo es in der Sommersonne verdunstet und kristallisiertes, schmackhaftes, weisses Salz zurücklässt.

    Colònia de Sant Jordi  erstreckt sich über die herrlichen Strände von Estanys und Trenc einerseits und von Dolç und Carbó andererseits.

    Diese Ansiedlung, die vor Jahren ein kleines, nur von Fischern bewohntes Dorf war, ist heute ein aufblühendes Touristenzentrum.

    Landeinwärts, nur 7 Km. von der Küste entfernt, erhebt sich die Kreisstadt Ses Salines mit ihren geraden, breiten Strassen, modernen Gebäuden und einer schlanken Gemeindekirche, die zu Anfang dieses Jahrhunderts fertiggestellt wurde und St. Bartomeu gewidmet ist; sie dient den Seeleuten an diesem Küstenstreifen als Richtschnur und Wegweiser.
 

Naturgebiet

    Ses Salines, im Süden Mallorcas, gelegen, gehört zu den wichtigsten ökologischen Gebieten der Insel und nimmt einen einmaligen Platz im Mittelmeerraum ein. Die Balearenregierung hat einen Teil dieser Gemeinde zum Naturschutzgebiet von besonderem landschaftlichen Interesse erklärt.

    Der Es Trenc Strand, die Küste und die Insel Cabrera bilden ein magisches Dreieck auf den Balearen, denn sie verbinden die Schönheit von Küste und Land. Von  Colònia de Sant Jordi kann man eines der schönsten und paradiesichsten Naturgebiete innerhalb des Ökosystems von Mallorca entdecken.

Die Strände

    Sicherlich gehören die herrlichen und ruhigen Strände zu den grössten Anziehungspunkten von Ses Salinen. Folgende Strände sind zu besuchen: Des Port, Es Dolç, Ets Estanys, Es Carbó und Ses Roquetes, die alle von Naturschutzgebieten umgeben sind.
 

    Der Strand des Port.

    Dieser Strand schliesst sich an den Sport- und Ficherhafen von Colònia de Sant Jordi an und bietet den Touristen ein ausgezeichnetes Freizeitangebot. Hier kann man schwimmen, segeln und tauchen, mit dem Vorteil allerbeste Anlagen zur Verfügung zu haben. Es ist ein überaus empfehlenswerter Ort, an dem besonders gut Fisch gegessen werden kann.

    Es Dolç.

    Der Es Dolç Strand, mit der Blauen Flagge der EU versehen, weil Wasser und Sand besonders sauber und rein sind und weil die Umwelt geschützt wird. Bar, Sonnenliegen und Schirme sind vorhanden.

    Ets Estanys.

    Dieser Strand liegt bei den Salinen, ein Wahrzeichen der Zone, wo Salz und Meer ihre Lichtspiele aufführen und deren besondere Vegetation auf feuchtem Boden die Bewunderung der Besucher hervorruft und es zu einem der beliebtesten Ökosysteme der Insel werden lässt.

   Es Carbó y Ses Roquetes.

    Dieses Strandgebiet gehört wohl zu den natürlichsten Zonen unserer Küste, stilles und kristallklares Wasser, der Panoramablick auf  Cabrera sowie die Nähe der kleinen Insel Na Moltona, die im Schwimmen zu erreichen ist, machen  Es Carbó y Ses Roquetes zu beliebtesten Zielen für jeden Sonnenanbeter  und für alle Wasserratten. Beide Stände sind von  Hafen aus zu Fuss erreichbar.

Geschichte

    Die Talaiots (IX Jahrhundert v.C.), Megalithdenkmäler, die aus der Bronzezeit stammen, sind Hinweise auf den Ursprung der Landwirtschaft und Viehzucht von Ses Salines, die bis in die heutige Zeit reichen.

    Die Salinen von Sa Vall oder die von  Colònia de Sant Jordi sind die ältesten Mallorcas (IV Jhrd. v.C.); die punischen Händler begannen hier bereits mit der Salzgewinnung. Das Salz war auch weiterhin für Römer, Byzanthiner, Araber und Christen interessant. Die so wichtigen Salzvorkommnisse erklären auch den ethymologischen Ursprung des Ortes. Auch heute noch wird im Monat August auf traditionelle Weise Salz gewonnen.

    In der moslemischen Epoche war Ses Salines ein Gehöft des Wesirs von Manaqur, das 1230 von König Jakob I. erobert wurde; Mallorca wurde dem Königreich Kastilien-Aragón untergeordnet.

Monumente
 
 

    Überreste von vor- und frühgeschichtlichen Siedlungen sind Talaia Joana und die "Talaitots" (primitive Bauwerke unbekanten Ursprungs) von Na Mera, Es Mitjà Gran, Els Antigors usw. sowie punische Relikte auf der Insel Na Guardia und Reste römischer Schiffe in der Nähe der Küste, ferner das dicht an der Saline gelegene Festungswerk, gennant "S'Estany", aus dem 15. Jahrhundert, der Aussichtsturm von S'Avall aus dem 14. Jahrhundert und die neben der Gemeindekirche gelegene Festung Torre de Ca'n Bàrbara, Bauwerke, die militärischen Zwecken dienten.

Besichtigungen und Feste.

    Bei einem Spaziergang durch das Örtchen Ses Salines kann der Besucher die Schönheit der Dorfarchitektur bewundern, wobei vor allem die Farbe des Steines auffällt. Gleichzeitig kann er erleben, wie alte Traditionen und ländliche Gebräuche des südlichen Mallorcas erhalten geblieben sind.

    Bei einem Gang über den Plaza Mayor sollte man den Ca'n Bàrbara-Turm und die alten Dorfmühlen nicht auslassen. Auf unserem Weg über die Strasse nach Camp Lladó kommen wir in die Gegend von Es Torrent, wo die Talaia Joana liegt, ein Monument aus prähistorisches Zeiten, zusamen mit anderen archäologischen Überresten, die zwischen Salz und Meer gefunden wurden.

Märkte:

    Donnerstag morgen in Ses Salines und Mittwoch nachmittag in Colònia de Sant Jordi.

   

 

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